Die Einschränkungen, die aufgrund der Coronaviruspandemie ausgerufen wurden, machen auch vor der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland nicht halt.

So musste die Jugendsynode im Frühjahr sowie zahlreiche weitere Veranstaltungen bereits abgesagt werden.

Um dieser Absagewelle einen Riegel vorzuschieben, berät die Kirchenleitung nun, wie Tagungen trotzdem und vor allem regelkonform ablaufen können.

Aus uns anonym zugespielten Dokumenten aus dem Landeskirchenamt geht hervor, welche Pläne die Landeskirche für zukünftige Synodaltagungen schmiedet:

Vorneweg das Präsidium soll die Tagung als Wanderung durch die Landeskirche durchgeführt werden.

Insbesondere eignen sich dafür Wege wie der oben abgebildete, die bereits eine natürliche Trennlinie aufweisen. Gehen die Synodalen zusätzlich versetzt voneinander, sind die Abstandsregeln kein Problem mehr. Für ausreichend Lüftung ist sowieso gesorgt. Übernachtet wird in Privatunterkünften in Gemeinden der EKM. So ist ebenfalls sichergestellt, dass maximal zwei verschiedene Haushalte engsten Kontakt zueinander haben können.

„Damit werden alle aktuellen Auflagen erfüllt und zusätzlich ein Beitrag für eine gesunde Landeskirche geschaffen, “ wird Präses Lomberg zitiert.

Auch die Dezernenten sollen bereits voller Vorfreude sein. „Einen so bewegenden Finanzbericht hatten wir wohl noch nie,“ so OKR Große.

Vorschläge für mögliche Routen des synodalen Wegs werden in den nächsten Wochen zusammengetragen. Der reformierte Kirchenkreis hat wohl schon ein Konzept ausgearbeitet. Unter dem Arbeitstitel „Mit Jutta zum Papst“ soll es in den Süden gehen.

Wohin uns das alles führen wird – wer weiß. Eines ist sicher. Wir bleiben für Sie dabei und halten Sie auf dem Laufenden.

Und bis dahin: Bleiben sie fromm und vor allem behütet!

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